Brauchbare Einsteiger-Gitarren mit Nylonsaiten gibt es bereits für 100 Euro. Bei E-Gitarren belaufen sich die Kosten für Einsteigermodelle auf etwa 200 Euro. Hinzukommen würden bei einer E-Gitarre noch die Kosten für einen Verstärker plus Kabel. Natürlich gibt es auch Einsteigersets, bestehend aus Gitarre, Amp und Zubehör, die weniger als 200 Euro kosten. Davon rate ich dir aber ab, da die Qualität bei solchen Angeboten eher fragwürdig ist.
Insgesamt sollte die Gitarre eine gute Bespielbarkeit und einen vernünftiger Klang zu einem fairen Preis bieten. Am besten probierst du verschiedene Modelle aus und entscheidest dann für dich, welches die besagten Eigenschaften am besten erfüllt. Hilfreich ist es auch, jemanden beim Kauf dabei zu haben, der sich schon etwas mit Gitarren auskennt und dich vernünftig beraten kann. Ansonsten stehe ich als Lehrer natürlich bei der Beratung zur Verfügung.
Grundsätzlich kann ein Anfänger sofort mit dem E-Gitarre spielen beginnen. Da bei einer E-Gitarre der Hals dünner ist und die Saiten dichter beieinander liegen, ist eine feinere Motorik gefragt. Die flachere Saitenlage hingegen ermöglicht ein einfacheres Greifen, da mit der Greifhand weniger Druck auf die Saiten ausgeübt werden muss.
Anfänger sollten etwa 20 bis 30 Minuten an vier oder fünf Tagen in der Woche üben. Weniger geht zwar auch, du solltest aber darauf achten, regelmäßig zu üben und nicht einmal in der Woche einen stundenlangen Übungsmarathon einzulegen, da erst kontinuierliches Üben und Wiederholen den größten Lernerfolg nach sich ziehen.
Beim Üben solltest du ferner berücksichtigen, dich überwiegend mit Dingen zu beschäftigen, die dir am schwersten fallen. Natürlich machen Übungen und Lieder, die du schon beherrscht, am meisten Spaß und sollten natürlich auch gespielt werden. Wenn du aber gezielt an deinen Schwächen arbeitest, machst du die größten Fortschritte. Als Lehrer finde ich deine Schwächen heraus und erstelle mit dir zusammen gezielte Übungspläne, um an deinen „Baustellen“ zu arbeiten.
Wir beginnen am Anfang mit den ersten Akkorden und Schlagmustern für die Liedbegleitung, so dass einfache Lieder mit zwei bis drei Akkorden schon nach den ersten Stunden, vorausgesetzt du hast geübt, von dir begleitet werden können. Darauf aufbauend lernst du weitere Akkorde und Schlagmuster kennen, mit denen du dein Spiel interessanter gestalten kannst.
Noten lesen ist für Gitarristen kein Muss. Für Gitarristen gibt es die so genannte Tabulatur, die ein einfaches Übertragen von geschriebener Musik auf die Gitarre ermöglicht. Daneben gibt es noch dein Gehör, das für das Raushören bestimmter Stücke benutzt werden kann. Ab einem bestimmten Spielniveau macht es jedoch Sinn, dass du dich mit den Grundlagen der Notenschreibweise vertraut machst. Dies fördert ein tieferes Verständnis der Musik und des Instruments.
Die Vorteile des Gruppenunterrichts liegen natürlich darin, dass hier das Zusammenspiel besser geübt werden kann und du deinen eigenen Lernerfolg in einer Gruppe am besten beurteilen oder messen kannst. Auch entstehen beim Gruppenunterricht neue Kontakte, mit denen du dich zu der einen oder anderer privaten Übesession verabreden kannst.
Einzelunterricht hingegen ermöglicht natürlich eine individuelle Betreuung der einzelnen Schüler. Besonders bei Anfängern können Schwierigkeiten, etwa bei der Handhaltung oder der Tonbildung, besser beobachtet und durch spezielle Übungen beseitigt werden. Den fortgeschrittenen Schülern bietet der Einzelunterricht natürlich dahingehend Vorteile, als sich bei diesen erfahrungsgemäß bereits spezielle Vorlieben und Ziele herauskristallisiert haben, an denen dann gezielt gearbeitet werden kann.
Ja. Für den Kindergitarrenunterricht biete ich ein eigens entwickeltes Programm an, das den Entwicklungsstand und die motorischen Fähigkeiten des jeweiligen Kindes berücksichtigt.
Kinder können bei mir ab etwa sechs Jahren mit dem Spielen der akustischen Gitarre beginnen. Wir fangen mit dem Spielen von einfachen Liedern auf leeren Saiten an. Danach werden die ersten Töne von den Kindern gegriffen und einfache Melodien auf der Gitarre gespielt. Die Akkordbegleitung wird bei Kindern erst nach einer Weile eingeführt, da sich die Finger erst langsam an die Gitarre gewöhnen sollen.
Kinder können in der Regel mit etwa sechs Jahren mit dem Gitarrespielen beginnen. Am Anfang eignen sich akustische Gitarren mit Nylonseiten am besten, da diese den Kindern die beste Bespielbarkeit bieten. Je nach Alter und Größe des Kindes gibt es unterschiedliche Größen bei Kindergitarren.
Unbedingt sind keine Effekte erforderlich. Große Rockgitarristen wie z.B. Angus Young von AC / DC benutzen keine oder kaum welche. Es gibt eine zahllose Effektgeräte (auch Fußtreter genannt); einige wichtige sind die folgenden:
Grundsätzlich gibt es zwei Typen. Zum einen das Stack, das aus einem Topteil und den Boxen besteht. Im Topteil ist die Vorstufe, welche die Soundeinstellung regelt, und die Endstufe, die die Lautstärke regelt, untergebracht. Dieses wird mit einem Kabel mit der Box verbunden.
Der Combo (Kofferverstärker) vereint alles in einem Gehäuse und ist dadurch etwas handlicher. Grundsätzlich ist aber keiner besser sondern Geschmackssache.
Auch hier ist es eine Frage des Geschmackes, da heutzutage sehr gute Transistoramps zu haben sind. Der Transitoramp ist in der Regel Pflegeleichter, da man die Röhren nicht tauschen muss. Meistens ist er auch leichter, was auch seine Vorteile hat.
Der Röhrenamp ist in der Regel dynamischer zu spielen und er überträgt häufig direkter. Hinzu tritt der von den meisten Gitarristen geschätzte Klang, wenn die Endstufe in die „Sättigung“ gefahren wird. Das ist ein warmer verzerrter Sound.