Polyrhythmik

Polyrhythmik bezeichnet die gleichzeitige Realisierung verschiedener Rhythmen. Dadurch ist insbesondere die traditionelle afrikanische Musik, aber auch der Jazz gekennzeichnet, der oft auf diese Form der Rhythmik zurückgreift.

Es gibt verschiedene Arten von Polyrhythmen, wobei die häufigste Art wahrscheinlich drei über zwei oder vier über sechs ist. Dabei wird nichts anderes gemacht, als über vier Schläge im Viervierteltakt sechs Noten gleich zu verteilen, bzw. zu spielen. Das Ergbebnis ist, dass zwei Rhytmen gleichzeitig laufen, der Basis- und der Gegenrhythmus.

Üben kann man dies ohne und mit Instrument. Ohne Instrument übe ich dies, indem eine Hand den Basisrhythmus schlägt und die andere Hand den Gegenrhythmus. Gezählt werden dann beide, natürlich nicht gleichzeitig. Bei vier über sechs kann man dann entweder bis vier zählen (Basisrhythmus) oder bis sechs (Gegenrhythmus). Mir persönlich fällt es leichter, erst den Gegenrhythmus und wenn dies funktioniert, den Basisrhythmus zu zählen. Dies kann man übrigens sehr gut üben, wenn man unterwegs ist.

Auf dem Instrument kann man sich z.B. ein Skalenpattern zusammenlegen und dann einfach den Gegenrhythmus über den Basisrhythmus spielen. Dabei nicht vergessen, beide versuchsweise zu zählen.

Es gibt natürlich noch viele andere Arten von Polyrhythmen, etwa fünf über vier oder drei über vier. Am Anfang macht es aber Sinn, sich erstmal mit den gebräuchlichsten zu beschäftigen.

 

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Markus Ohlen

 

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